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Entwicklungsbericht
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Alles
beginnt mit einer Idee.
Wir hatten eine Einladung zu einer Schlossparty, die am 25. November
1995 stattfinden sollte. Die Garderobe für meine Frau war zu
dem Zeitpunkt noch nicht geklärt. Wir hatten uns darüber
noch keine Gedanken gemacht, weil bis dahin noch ein paar Wochen
Zeit waren.
Auf einer Party wie dieser trugen viele Frauen Korsetts unter und
auf den Kleidern in verschiedensten Variationen. Das passte gut
zum Schlossambiente.
Auch wir dachten in diese Richtung, irgendwie ein Outfit mit Korsett,
Farbe und Stil noch ungewiss.
Ich kam aus der Werkstatt, es war schon spät. Ich hatte an
meiner Maschine (Motorrad) herumgebastelt. Ich war damit beschäftigt,
eine neue Cockpitverkleidung herzustellen, in der sich Anfang Frühling,
zur neuen Saison, die Sonne funkelnd spiegeln sollte.
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Auf der Treppe nach oben,
dort wo das Podest die Richtung ändert, meiner Frau näher
kommend, dachte ich: "Ah ja, die Schlossparty und Garderobe,
Korsett, welches."
Irgend wie funkelte mir in Gedanken noch die Frühlingssonne
von der verchromten Verkleidung ins Auge und ich dachte: "Moment
mal!"
Das war der Anfang vom
Anfang.
Ich sah ein Korsett aus verchromten Stahl, welches den Oberkörper
meiner Frau umschließt. Dazu einen royalblauen weit ausladenden
Rock, in dem meine Frau über die Schlossbrücke dahin gleitet.
Die Scheinwerfer, die dafür sorgen, dass das Schloss auch bei
Nacht gut in Szene gesetzt wird, erreichen irgendwie die Oberfläche
von dem verchromten Korsett, welches rings um den Körper meiner
Frau verläuft. Von dessen verspiegelten Oberfläche werden
die Lichtstrahlen so zurück in die Dunkelheit reflektiert,
als würde das Licht vom Korsett aus in alle Richtungen strahlen.
Ich fühlte tief
in mir, dass das eine wunderbare Idee war.
Voller Begeisterung von dieser Vision musste ich augenblicklich
meine Frau daran teilhaben lassen.
Natürlich erwartet man von seiner Frau, das sie sofort die
gleiche Begeisterung erfährt. Doch sie fasste sich an die Stirn
und schüttelte den Kopf.
"Nein, du bist verrückt!"
"Na ja, das stimmt
schon", dachte ich.
Es gibt Ideen, die sind gut und andere weniger. Diese jedoch, fühlte
ich, war gut.
Die erste Frage war,
wie viel Zeit haben wir? Ab da begannen vier Wochen Wahnsinn.
Erst ab dem Augenblick,
wo meine Frau Mona diese Schlossbrücke betrat, wurden die Bilder
meiner Vision ersetzt.
Dieser Augenblick gehörte mir. Ich hätte diesen Zeitpunkt
am liebsten angehalten.
Die Nacht, die Dunkelheit, das Licht, die Bewegung, die Reflektionen,
das Chrom, die Oberfläche, die Weiblichkeit, meine Frau - das
alles war unglaublich.
Es war die Realität. Es war geschafft.
Ich schuf dieses erste
Korsett aus der Motivation der Optik heraus. Doch an diesem Abend
entstand ein ganz neues Gefühl. Ein unglaubliches, neuartiges
Körpergefühl versuchte meine Frau mir zu beschreiben.
"Seit ich in diesem weiblich geformten Metallkörper stecke,
versinkt die Welt um mich herum. Wie in Trance bin ich nur noch
mit meinem perfekt geformten, neuen Körper auf eine mir bisher
völlig unbekannte Art und Weise verbunden. Ich fühle mich
so sexy. So etwas habe ich noch nie gefühlt. Kein Textil- oder
Lederkorsett ist je in der Lage, so etwas fühlbar zu machen.
Das Körpergefühl ist einfach unglaublich."
Erst jetzt wurde mir klar, was ich in Wirklichkeit geschaffen hatte.
Dieser Korsettkörper befindet sich seit dem eingerahmt an der
Wand im Treppenhaus an der Stelle, wo alles begann.
Aus der Resonanz des
besagten Abends war klar, dass es weiterging.
Egal wohin ich gehe,
eins ist klar, dass ich immer Papier und Bleistift dabei habe. Das
war schon früher so und das ist heute noch so.
Die Entwürfe meiner Stahl-Körper-Mode sprossen an den
verschiedensten Orten aus mir heraus, im Restaurant, im Theater,
auf Partys oder an der Strandbar.
In dieser Zeit entstand auch diese Skizze. Ich glaube es war im
Kino.
Dieses Stahloutfit, ein
abschließbarer Zweiteiler, bestehend aus BH und Keuschheitshose
sollte für den Fetischbereich bestimmt sein. Es war das erste
Outfit mit Schlössern.
Es half mir bei der Entstehung
der Kollektion, mir eines meiner Fotomodels vorzustellen. Es war
Alexandra, an der ich im Geiste entwarf.
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Später
in meinem Fotostudio erklärte ich ihr anhand meines Entwurfes,
wie ich mir das Bild vorstellte. Dieses
Ensemble ist ausschließlich für den Fetischbereich gemacht.
Nach der Veröffentlichung dieser Bilder häuften sich die
Anrufe von Herren, die sich für das Thema 'Keuschheitsgürtel
für den Mann' interessierten.
Sommer 2000
Für meinen Kundenkreis
der Liebhaber der Damen-Stahl-Körper-Mode kreierte ich ein
neues Design. Bei diesen Kunden steht das Fühlen dieses einzigartigen
Körpergefühls im Vordergrund. Diejenigen, die jemals eins
dieser Stücke getragen haben, wissen wovon ich spreche.
Es wurde ein modisch, erotisch geformter Slip mit keuschheitsgürtelähnlichen
Aspekten.
Er ist ausgestattet mit einem Verschlusssystem, wie es bei dem Herren-Keuschheitsgürtel
verwendet wird. Er besitzt ein Poloch und im Genitalbereich ein
sexuell anregendes Detail.
Um die erotisierende Wirkung dieses Slips noch zu fördern,
habe ich diesen Bereich so geschaffen, dass er metallische Schamlippen
nahelegt.
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Dieses besondere, erotische,
kostbare Modell wurde nicht als alltagstauglicher vollwertiger Keuschheitsgürtel
entwickelt.
Kunden, die dieses Modell als Keuschheitsgürtel für ihre
Frauen einsetzen wollten, habe ich vom Kauf abgeraten oder besser
gesagt, es gar nicht erst angeboten.
Selbst bei hartnäckigen Kunden, die sich mehr bemüht
haben, mich zu überreden, habe ich abgelehnt.
Warum?
Ein Damen-Keuschheitsgürtel, der dauerhaft getragen werden
soll, muss eine Menge Punkte erfüllen.
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Testbericht
Die erotisierende Wirkung von diesem dreidimensionalen weiblich
geformten Slipkörper und dessen Tragegefühl reizte auch
eins meiner Models, diesen unter ihrer Alltagskleidung fühlen
und erleben zu dürfen.
Ich machte einen Deal mit ihr aus.
"Gut, du kannst ihn für drei Tage mit nach Hause nehmen,
aber der Schlüssel bleibt bei mir!"
Zugegeben, ich habe diese drei Tage genossen - auf meine Weise und
sie auf ihre Weise.
Drei Tage später
"Und? wie war's?"
"Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es war total
irre.
Das Körpergefühl ist einfach unglaublich stark. Alles,
was man macht, ..... er ist immer da. Der Slip ist immer zu fühlen.
Ich habe ihn ständig wahrgenommen. Am besten ich erzähle
von Anfang an.
Das Anlegen
Es fing beim Anlegen
an. Ich bekam ihn von dir und verschwand damit im Umkleidezimmer.
Dort zog ich meine Jeans aus und meinen Slip.
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Beim Öffnen
der Schlösser verspürte ich schon, wie aufgeregt ich war,
dass ich dem Anlegen näher kam.
Ich klappte ihn auf, stellte mich breitbeinig und zog ihn von unten
zwischen meinen Schenkeln hoch.
Das Hinterteil legte sich kühl über meinen Po.
Ich spürte, wie meine Pobacken von dem V-förmig verlaufenden
Hinterteil in die vorbestimmte Position gehoben wurden.
Von hinten schoben sich die Seitenteile um meinen Körper und
legten sich gerundet auf meine Hüften.
Nun lag die gesamte weiblich geformte Fläche des Slipkörpers
auf meinem Hinterteil.
Wow!
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Dann ging es weiter mit dem Vorderteil. Scherenartig vom Schritt
her aufwärts wurde der Druck im Schritt größer.
Gleichzeitig zog sich das Hinterteil auch fester über meine
Pobacken.
Ich zog meinen Bauch ein, um die Schlösser zuklicken zu können.
Ich reckte meinen Unterkörper in alle Richtungen, damit sich
alles sortiert und strich mit meinen Händen über das Vorderteil.
Dabei spürte
ich, wie meine Scham genau hinter dem stählernen Venushügel
seinen Platz eingenommen hatte.
Es war soo heiß, komplett in diesem Slipkörper drin zu
stecken.
Auf das Gefühl in meinem Schritt möchte ich jetzt nicht
weiter eingehen...
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Wie benommen stieg ich in meine Jeans. Ich war so was von aufgeregt,
völlig elektrisiert. Meinen Textilslip ließ ich in meiner
Handtasche verschinden. Ich fühlte mich so sexy.
Auf der Fahrt nach
Hause, beschäftigte ich mich mit dem Gedanken, dass ich ihn nicht
ablegen kann. Das Abgeschlossensein, dass man ihn nicht ausziehen
kann, ist wieder ein ganz anderes Gefühl, was sich erotisierend
anfühlt."
Eine Stelle aus ihrer Geschichte fand ich besonders amüsant,
als sie von ihrem Freund erzählte. Er war zuerst erschrocken.
"Was ist denn das?! So was hab' ich ja noch nie gesehen. Lass
mal sehen! Wow, siehst du heiß aus. Das Ding ist ja richtig
abgeschlossen. Wo hast du den Schlüssel?"
"Den hab ich nicht."
"Quatsch, nun rück schon raus!"
"Erst als er begriff,
dass es kein Quatsch war, fand er es nicht mehr so lustig. Erst
da fing ich auch an zu zweifeln. Ich wusste, wenn ich mich jetzt
ins Auto setzen würde und den Schlüssel holen würde,
dann wäre ich das Ding auch los.
Doch dazu war ich auch noch nicht bereit. Die Nacht ist anders verlaufen
als sonst.
Ich konnte schlafen mit diesem Slip, aber ein Durchschlafen würde
ich es nicht nennen.
Er ist immer da, ich habe ihn ständig im Kopf, aber immer in
Verbindung mit meinem Körper.
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Morgens auf der
Toilette
Pipi hatte ich ja am ersten Abend schon gemacht. Das kommt für
gewöhnlich als Strahl nach unten schräg raus. Das war
mit diesem Ding nicht so. Es lief einfach unkontrolliert überall
hin. Die Flüssigkeit suchte sich ihren Weg. Nur mit einer Menge
Tüchern konnte ich mich wieder trockenlegen.
Das kannte ich ja schon, aber jetzt musste ich groß. Na ja,
es ging irgendwie. Sicherheitshalber habe ich noch geduscht.
Am nächsten
Tag unter Leuten
Ich hatte eine Weile
gebraucht, um mich für die richtige Kleidung zu entscheiden.
Ich wollte auf keinen Fall, dass es jemand sieht. Ich fing erst
mal mit weitfallenden Sachen an und wagte mich dann an engere.
Der Drang, engere Sachen anzuziehen, war größer. Sensibilisiert
von dem heißen Slip, fühlte ich mich so sexy, daher wollte
ich doch lieber etwas enges knackiges anziehen. Letztendlich trug
ich eine enge Jeans.
Ich drehte mich kritisch vor dem Spiegel. Unter der Jeans konnte
ich ihn weder von vorn noch von hinten sehen. Er lag ja auch eng
und komplett flächig an meinem Unterkörper an. Auch wenn
ich ihn unter der Kleidung vor dem Spiegel nicht ausmachen konnte,
so war er dennoch mit seiner glänzenden Oberfläche auf
meiner verdeckten Scham für mich, vor meinem geistigen Auge,
total sichtbar. Deshalb trug ich über der engen Jeans doch
noch ein lockeres, längeres Oberteil darüber.
Ich fuhr in die Stadt zum Einkaufen. Im Auto sitzend, die Füße
parallel auf den Pedalen, nahm ich die dominante Breite des Slipkörpers
zwischen meinen Oberschenkeln war. Der Gedanke, mich gleich unter
Menschenmassen zu begeben, erhöhte einen noch nie da gewesenen
Reiz.
Beim Aussteigen spürte ich durch die Bewegung wie sich der
stählerne Venushügel auf meine Scham presste. Ich sah
nur noch meinen sexy Unterkörper. Beim Gehen fühlte ich
mich wie auf dem Laufsteg. Ich hatte das Gefühl, alle schauen
mich an. In Wirklichkeit gingen die Leute aber ihren gewohnten Einkaufsmustern
nach. Nur bei mir war alles anders. Das ist der Wahnsinn!"
Ende
Ich gab ihr die Schlüssel
und sie verschwand im Badezimmer.
Danach stand sie vor mir und guckte mit einem komischen Gesichtsausdruck.
Sie sagte: "Ich fühle mich so nackt, als hätte ich
ein Teil von mir im Bad zurück gelassen. Das Ding und ich,
wir waren eins."
Zusammenfassung
Stellen wir uns einfach
mal vor, dass dieses Modell ein vollwertiger alltagstauglicher Damen-Keuschheitsgürtel
wäre.
Das auf der Toilette mit
dem Urinieren ist die größte Sauerei. Das ist völlig
inakzeptabel.
Würde man die Schamöffnung mit einem Lochblech ausstatten,
würde das Einzwicken empfindlicher Haut zum Problem und es
würde unser Hauptproblem, eine vernünftig kontrollierte
Urinabführung, auch nicht lösen.
Eine Menge Papiertücher mitzuführen, um sich nach dem
Urinieren irgendwie trockenzulegen, ist ja Wahnsinn und es eliminiert
das nach kurzer Zeit entstehende Geruchsproblem in keinster Weise,
von der Hygiene ganz abgesehen. So etwas ist nicht wirklich alltagstauglich.
Bei unserem Männer-Keuschheitsgürtel haben wir diese Probleme
im Griff. Der Urin wird kontrolliert durch ein Ø 8 mm-Loch
in einem senkrecht verlaufenden Strahl abgeführt.
Möchte der Mann auf den Luxus, im Stehen zu Pinkeln, nicht
verzichten, bieten wir einen adaptierbaren ca. 20 cm langen PVC-Schlauch
mit an, der leicht zu reinigen ist. Für die Hygiene sorgt die
serienmäßig mitgelieferte Reinigungsspritze.
Die Befestigung von Dildos im Damen-Keuschheitsgürtel wäre
dann noch eine ganz andere Hausforderung. Welche, wie die Erfahrung
zeigt, auch gleitend gelagert sein müssen.
November 2016
Das ist alles schon sehr
lange her. Die Lösungen für all diese Probleme befinden
sich mittlerweile schon auf dem Papier.
Bevor ich mich einem ersten Prototypen eines alltagstauglichen Damen-Keuschheitsgürtels
widmen kann, stehen noch zwei Neuentwicklungen von Zubehörteilen
für den Männer-KG an. Natürlich werden diese so konstruiert
sein, dass selbst der Besitzer eines der ältesten Männer-Keuschheitsgürtel
auch in deren Genuss kommen kann. |
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